Im Winter nach Norwegen zu reisen ist ein klasse Abenteuer. Nun war ich schon öfters da und bin jedes Mal von Neuem begeistert. Das arktische Licht, magisch Blau und warm Golden, manchmal auch sehr feine Nuancen der Grautöne - weiche und harte Kontraste. Schnelle Wetterwechsel - :"Achtung, hinter uns braut sich was zusammen." Natur in seiner gewaltigen Ausprägung. Sturm, Blizzards, heftiger Regen. Volles Programm.

Die sogenannten "Iconic - Spots" Hamnøy,  Sakrisøy und Reine zu besuchen sind jedesmal Highlights. Aufregend wird es dann, wenn man die "Touri-Routen" verlässt und man die Einsamkeit und Stille von Nusfjord, Unstad, Eggum oder Myrland sucht. Es gibt soviel zu entdecken. Auch wenn man die Orte kennt, fühlt es sich immer anders an. Licht und Stimmungen sind nie gleich. Dort bleiben die Uhren stehen und alles entschleunigt sich.

Kleiner Tip: Verlässt man die übliche Route E10 und nimmt z.B. ab Leknes die 816 über Valberg bis zur Sundklakkbrua- eine Strecke durchs "Niemandsland." Raue Natur, oft Kilometer lang  menschenleeres Land. Berge, Weite und wohltuende Stille, außer der Wind schüttelt das Auto und der Winter hält alles in seinem Bann. Nordlichter verzauberten unsere Sinne und verkürzten unsere Nächte auf eine atemberaubende Art und Weise.  Ich liebe dieses Land und werde immer dorthin zurückkehren. Es fühlt sich an wie Zuhause. 

Für alle die mehr über unsere Abenteuer erfahren möchten - der Reisebericht von Thomas

https://thomaszilch.de/reisebericht-lofoten-2023/