Die Disziplin liegt im Fokus - es gibt nichts anderes.
Joe Zawinul 1932-2007
ROLF HILLERT
ARCHITEKTUR METROPOLE
Die hessische Metropole am Main entwickelt sich im Bereich moderner Architektur mit hohem Tempo. Häuserschluchten, gigantische Bauwerke, beeindruckende Solitäre zeichnen mehr und mehr ein modernes Stadtbild der Börsenstadt. Mein fotografisches Thema: MAINHATTAN - Architektur Frankfurt.
Jedes Mal wenn ich von einer meiner Fotoreisen zurückkehre und die Maschine den Landeanflug über Frankfurt einleitet, fasziniert mich die grafische Struktur der Frankfurter Skyline. Viele der Giganten sind mir mittlerweile bekannt, da ich schon vor einiger Zeit dort unten auf Tour war. Um bei solch einem Projekt nicht kreuz und quer durch die Stadt zu ziehen, ist es sehr nützlich sich vorher über die Standorte ein Bild zu machen. Wo steht welcher Gigant, wie komme ich dorthin, welche Perspektiven sind machbar oder gibt es Hindernisse und NoGo-Areas. Also plane ich eine Tour zuhause an meinem Rechner, bevor ich eine solche Tour starte und meine Kamera mit dem Fokus einer sich annähernden Genickstarre nach oben schwenke.
GRAND TOWER
Der Grand Tower (ehemals Tower 2) ist ein im Jahr 2020 fertiggestelltes Hochhaus im Europaviertel in Frankfurt am Main. Mit 180 Metern Höhe ist es Deutschlands höchstes Wohnhochhaus und löste damit das 1973 erbaute 147 Meter hohe Kölner Colonia-Haus ab. Der Turm befindet sich neben dem Einkaufszentrum Skyline-Plaza. Der Entwickler gibt die Gesamtinvestition mit rund 250 Millionen Euro an.
Der Grand Tower gilt als erstes Wohnhochhaus Deutschlands, das global vermarktet wurde; wobei vor allem der asiatische, arabische und nordamerikanische Markt in den Fokus genommen wurde.
Baubeginn war im Februar 2016. Für die Projektentwicklung zeichnet der Bauträger gsp Städtebau GmbH verantwortlich. Die Architektur stammt nach gewonnener Wettbewerbsausschreibung im Jahr 2014 vom Frankfurter Architekturbüro Magnus Kaminiarz & Cie. Der Exklusivvertrieb erfolgt durch Jones Lang LaSalle. Die Rohbauarbeiten übernahm das Ingelheimer Familienunternehmen Karl Gemünden GmbH & Co. KG. 25 % der Wohnungen wurden bereits vor Baubeginn verkauft, zu Jahresbeginn 2018 waren bereits 97 % der Wohnungen verkauft. Im September 2018 wurde das Richtfest gefeiert.Die Fertigstellung war zunächst für das Jahr 2019 geplant. Am 10. Juni 2020 meldete gsp Städtebau die Fertigstellung des Gebäudes. Die ersten Bewohner sollten im Verlauf des gleichen Monats einziehen.
Charakteristisch für das Gebäude sind der rautenförmige Grundriss, die raumhohe Verglasung und die abgerundeten Loggienelemente.
Das Problem verdunkelter Kernräume im Hochhaus umgehen die Architekten, indem Bäder und Hauswirtschaftsräume entlang der Wand zum Ringflur angeordnet sind.
Das ermöglicht mehr Tageslicht in den Wohn- und Schlafräumen entlang der Fassade
Bei Fertigstellung enthielten die 47 Geschosse des Grand Towers Platz für 413
Eigentumswohnungen mit insgesamt 32.600 Quadratmetern Wohnfläche und Einzelgrößen zwischen 48 und 300 Quadratmetern. Anfangs waren 401 Wohnungen geplant.Die Durchschnittspreise für die Wohnungen liegen bei 8.700 Euro pro Quadratmeter.Die zur Fertigstellung von JLL genannten Preise für die verbleibenden Wohnungen ergeben jedoch
einen Spitzenpreis von bis zu 30.000 Euro pro Quadratmeter. Je nach Etage, Größe, Ausstattung und Zeitpunkt des Erwerbs liegt die Kaufpreisspanne zwischen 634.000 und
9,1 Millionen Euro. Zum Fertigstellungszeitpunkt waren fünf Wohnungen noch nicht verkauft, darunter ein Penthouse.
Auf 141 Metern Höhe ist ein 150 m² großes Sunset-Deck für die Bewohner vorhanden. Dazu kommt die als Garten angelegte sogenannte Grand Terrace mit rund 1.000 m² Fläche in der siebten Etage. Außerdem wird ein Concierge-Service angeboten.Ein angrenzendes Parkhaus bietet auf drei unter- und acht oberirdischen Etagen insgesamt 427 Autostellplätze.
SPIN TOWER
Der Entwurf für The Spin entstammt der Feder des Stararchitekten Hadi Teherani. Das markante 128 m hohe Hochhaus vereint Hotelnutzung und Büroflächen in einem und strahlt eine starke Aura aus – ein gelungener Kontrast zum vielschichtigen Umfeld. Die Büroflächen beginnen oberhalb des 21. Obergeschosses, ab 80 m Höhe. Bereits von Weitem gut sichtbar durch den architektonischen „Spin“ – die optische Trennung der Etagen durch eine leichte Drehung der Grundrisse. Insgesamt ca. 10.000 m² modernste Office-Flächen erstrecken sich über 10 Geschosse von der 22.–31. Etage, gekrönt von einer großflächigen, rundum begehbaren Dachterrasse im 32. Obergeschoss. Das beeindruckende Panorama genießt man aber nicht nur vom Dach aus – alle Büroetagen bieten eine spektakuläre 360°-Aussicht. In die unteren Etagen wird das 4-Sterne-Superior Hotel NH Collection Frankfurt Spin Tower einziehen.
ONE
Das One ist ein Hochhaus im Europaviertel in Frankfurt am Main. Der 190 Meter hohe Hotel- und Büroturm wurde Ende Juni 2022 fertiggestellt. Das Hochhaus ist Teil des Skyline-Plaza-Gebäudekomplexes. Mit seinen 190 Metern ist der One das sechsthöchste Hochhaus in Frankfurt sowie bundesweit in Deutschland.
Das Frankfurter Büro Meurer Architektur und Stadtplanung gewann 2014 mit seinem Entwurf den Wettbewerb für den Hochhausneubau auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Die Kosten für das Gebäude werden auf über 330 Millionen Euro geschätzt. Im Sommer 2017 begannen vorbereitende Bauarbeiten. Im Oktober 2018 erfolgte die Grundsteinlegung. Die Fertigstellung war für 2021 geplant.
Das Hochhaus beherbergt ein 4-Sterne Hotel, ein Konferenzzentrum, Flächen für Büros, sowie eine Skybar namens "NFT". Das Hotel nhow umfasst 375 Zimmer und wird von der NH Hotel Group betrieben. Das Konferenzzentrum sieht eine Fläche mit rund 1.000 m² vor. Die öffentliche Skybar befindet sich mit einer umlaufenden Dachterrasse in 185 Metern Höhe (47. Stock), wodurch sie die höchste Bar in einem Wolkenkratzer in Deutschland ist.
Während der Hotel- und Konferenzbereich die ersten 14 Etagen belegt, werden die 15. und 16. Etage als Coworkingbereich genutzt. In den Bereichen darüber stehen 42.000 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung.
MESSE TOWER
Der Name Messeturm ergibt sich aus dem Standort an der Friedrich-Ebert-Anlage unmittelbar neben dem Eingang City zum Messegelände. Er steht jedoch außerhalb des Messegeländes und wird nicht für Messeveranstaltungen genutzt.
Der Messeturm wird oft fälschlicherweise im Stadtteil Gallus verortet, da die Friedrich-Ebert-Anlage als gefühlte Grenze zwischen den Stadtteilen Gallus und Westend angesehen wird, tatsächlich gehört das gesamte östliche Messegelände bis zur S-Bahn noch zum Stadtteil Westend-Süd.
Architektonisch hebt sich seine Form besonders hervor. Wie ein Bleistift ragt er in den Himmel, weshalb er von den Bewohnern Frankfurts auch „Bleistift“ genannt wird. Der Architekt Helmut Jahn orientierte sich bei der Gestaltung an den Art-déco-Wolkenkratzern der 1930er Jahre und an dem umstrittenen Entwurf zum Campanile aus dem Jahr 1983 von Hans Robert Hiegel. Die Fassade besteht aus poliertem roten Granit. In den Formen des Art déco und mit den Mitteln der Technik soll der Turm für Wohlstand,
Innovationsgeist und Kreativität stehen.
TOWER 185
Der Tower 185 ist ein Wolkenkratzer im Stadtteil Gallus von Frankfurt am Main in der Nähe der Frankfurter Messe und angrenzend an das Neubaugebiet Europaviertel. Der Bau des Doppelturms startete im August 2008 und wurde im Dezember 2011 abgeschlossen, wobei er eine Gesamthöhe von 200 Metern (inklusive Technikgeschosse) erreicht hat. Damit ist der Tower 185 zusammen mit dem Main Tower das vierthöchste Hochhaus in Deutschland.
Die Bezeichnung Tower 185 stammt bereits aus einer frühen Planungsphase und bezog sich auf die Höhe von 185 Metern, die zunächst für das Hochhaus vorgesehen war. Obwohl man die Gebäudehöhe schließlich auf 200 Meter erhöhte, wurde der Name nicht geändert.Den Entwurf für den Tower 185 lieferte der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler. Er sieht ein hufeisenförmig angelegtes Sockelgebäude vor, aus dem sich die beiden Hochhaushälften mit einer Aluminium-Glas-Fassade erheben. Diese umschließen einen runden gläsernen Mittelteil. Mindestens 25 Prozent der Energiekosten eines „normalen“ Hochhauses soll der Tower 185 nach Angaben Mäcklers einsparen.
CITY HAUS
Alfaro begann seine künstlerische Laufbahn als Maler und Zeichner und hatte schon 1957 und 1958 erste Einzelausstellungen. Seit 1958 widmete er sich fast ausschließlich der Skulptur.
In den sechziger Jahren begann er, mit industriellen Materialien wie Stahl und Aluminium zu arbeiten, inspiriert durch Arbeiten von Jorge Oteiza.
Die siebziger Jahre waren von einer Reduktion der Form auf geometrische Grundstrukturen geprägt, häufig in serieller Wiederholung, wie es für den Minimalismus typisch ist. Die scheinbare Bewegung der Skulptur, die der Betrachter unter Wechsel der Perspektive wahrnimmt, trennt Alfaro jedoch von dieser Kunstrichtung.
In den achtziger Jahren experimentierte er mit solch unterschiedlichen Materialien wie Eisendraht und Marmor.
Charakteristisch für Alfaros Werk ist das Zusammenspiel zwischen (einer häufig kreis- oder wendelförmigen) Fläche einerseits und Linien andererseits.Andreu Alfaro lebte und arbeitete in Valencia.
Andreu Alfaro „DIE WELT“
WESTEND TOWER
FRANKFURT BÜRO CENTER - FBC
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